Berlins bittere Niederlage
Spiegel Online berichtet: "Nach Berlins Niederlage am Verfassungsgericht bleibt der Hauptstadt nur rigoroses Sparen. Eine neue Studie macht handfeste Vorschläge, was gegen die 61 Milliarden Euro Schulden zu tun ist: von Stellenabbau über Studiengebühren bis zu teureren Opernkarten."
Mein Statement dazu: Trotz dieser Niederlage darf man Berlin jetzt nicht kapputt sparen. Wenn man liest, es seien viel zu viele Polizisten unterwegs, so deckt sich das nicht mit dem manchmal ohnehin mangelnden Sicherheitsgefühl der Berliner. Auch die Einführung von Studiengebühren kann nicht das Mittel der Wahl sein. Alle reden zur Zeit von der Unterschicht, davon dass schlechte Bildung vererbbar ist. Wie soll sich aber daran was ändern, wenn man nun für die Bildung auch noch zahlen soll? In einer Stadt in der das Lohnniveau ohnehin niedrig ist und viele in ihren Nebenjobs mit lächerlichen Stundenlöhnen abgefertigt werden. . . Auch die kostenlose Kita könnte kippen - Das heißt, dass noch mehr Kinder bei Eltern aufwachsen, die entweder keine Zeit oder kein Lust haben, sich mit ihnen zu beschäftigen. Wir reden immer von Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Aber die Möglichkeiten dafür schaffen wir nicht. Wir erkennen, dass es in den unteren Bildungsschichten Zoff gibt. Trotzdem kürzen wir Jugend- und Sozialarbeitern das Geld. Wie soll das erst werden, wenn wir nun noch rigider sparen müssen. Vielleicht sollte sich Berlin auf essentielle Dinge konzentrieren und einfach nicht mehr zu sehr für Repräsentierung stehen. Liebe Politiker - Macht diese Stadt nicht kaputt, bitte etwas weniger Machterhalt und etwas mehr Einsatz für unsere Hauptstadt.
Die Zeit schrieb einst: "Berlin hat alles verloren: Seine Industrie, seine Subventionen und die Illusionen der neunziger Jahre. Und jetzt? Wovon sollen 3,4 Millionen Berliner leben? »Berlin muss Las Vegas werden«, sagt der Architekt Hans Kollhoff. Begegnungen und Beobachtungen in einer ernüchterten Stadt" Ist es wirklich schon so weit? Den ganzen Artikel lesen Sie hier...
Mein Statement dazu: Trotz dieser Niederlage darf man Berlin jetzt nicht kapputt sparen. Wenn man liest, es seien viel zu viele Polizisten unterwegs, so deckt sich das nicht mit dem manchmal ohnehin mangelnden Sicherheitsgefühl der Berliner. Auch die Einführung von Studiengebühren kann nicht das Mittel der Wahl sein. Alle reden zur Zeit von der Unterschicht, davon dass schlechte Bildung vererbbar ist. Wie soll sich aber daran was ändern, wenn man nun für die Bildung auch noch zahlen soll? In einer Stadt in der das Lohnniveau ohnehin niedrig ist und viele in ihren Nebenjobs mit lächerlichen Stundenlöhnen abgefertigt werden. . . Auch die kostenlose Kita könnte kippen - Das heißt, dass noch mehr Kinder bei Eltern aufwachsen, die entweder keine Zeit oder kein Lust haben, sich mit ihnen zu beschäftigen. Wir reden immer von Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Aber die Möglichkeiten dafür schaffen wir nicht. Wir erkennen, dass es in den unteren Bildungsschichten Zoff gibt. Trotzdem kürzen wir Jugend- und Sozialarbeitern das Geld. Wie soll das erst werden, wenn wir nun noch rigider sparen müssen. Vielleicht sollte sich Berlin auf essentielle Dinge konzentrieren und einfach nicht mehr zu sehr für Repräsentierung stehen. Liebe Politiker - Macht diese Stadt nicht kaputt, bitte etwas weniger Machterhalt und etwas mehr Einsatz für unsere Hauptstadt.
Die Zeit schrieb einst: "Berlin hat alles verloren: Seine Industrie, seine Subventionen und die Illusionen der neunziger Jahre. Und jetzt? Wovon sollen 3,4 Millionen Berliner leben? »Berlin muss Las Vegas werden«, sagt der Architekt Hans Kollhoff. Begegnungen und Beobachtungen in einer ernüchterten Stadt" Ist es wirklich schon so weit? Den ganzen Artikel lesen Sie hier...
newsberlin - 19. Okt, 21:22