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Fußball

…Trainer sein dagegen sehr

Die Demontage des Fußballlehrers Ralf Rangnick ist nicht nur auf dessen Ego und Persönlichkeit zurückzuführen. Sie ist auch nicht das Ergebnis purer Machtspiele zwischen Personen. Rangnick war und ist Trainer. Das war sein Fehler.

Gestern gaben die Verantwortlichen des FC Schalke 04 die sofortige Beurlaubung Rangnicks bekannt. Es habe nicht mehr behebbare Dissonanzen zwischen Trainer und Vorstand gegeben, so S 04 Manager Rudi Assauer. Auslöser war eine Ehrenrunde Rangnicks vor den heimischen Fans vor dem Spiel gegen Mainz 05 am vergangenen Samstag. Der mit Sprechchören gefeierte Schwabe Rangnick genoss das Bad im fußballerischen Seelenknäuel des Ruhrgebietes. Emotionale Sympathiebekundungen der Fans waren das, auf die man – auch als Trainer – in irgendeiner Form reagieren muss. Rangnick tat´s, der Vorstand nahm es als Provokation auf und feuerte den 47-Jährigen kurzerhand. Zudem hatte Rangnick vor dem Spiel bekannt gegeben, dass er Schalke zum Saisonende verlassen werde.
Trotzdem: Auch wenn vielleicht nicht alles über das Verhältnis von Trainer und Vereinsführung bekannt war – Rangnick wäre bis zum Ende der Spielzeit haltbar gewesen.
Ihm ist es zu verdanken, dass ein Spieler wie Levan Kobiashvili sein hohes Potential kontinuierlich und konstant abruft. Ihm ist es auch zu verdanken, dass Schalke taktisch variabler geworden ist, sich weiterentwickelt hat. Die Mannschaft war problemlos dazu im Stande, von 4-4-2 in ein 4-3-3 mit Variationen zu wechseln.
Zugegeben, Rangnick hat seinen eigenen Kopf. Seine Vorstellung des Trainerjobs ist nicht unbedingt mit der patriarchalischen Kontroll-Autokratie eines Rudi Assauer in Einklang zu bringen.
Warum wird darüber diskutiert, ob ein Trainer sich einmal feiern lassen darf oder nicht? Bei Spielern ist diese Frage wie selbstverständlich nie auf der Tagesordnung. Andere Fragen könnten in diesem Zusammenhang zur Entlastung Rangnicks gestellt werden: Muss ein Manager zum Wohl des Vereins auf der Ersatzbank sitzen? Sollte ein Manager sich nicht besser in sportlichen Belangen zugunsten des Trainers zurückhalten? Kann ein moderner Trainer überhaupt gut arbeiten, wenn sein Arbeitgeber Machtstrukturen mit übergeordneten Autoritäten von vorgestern darstellt, gleichzeitig aber den Anspruch hat, zur europäischen Spitzenklasse zu gehören? Trainer sollen ihr Mundwerk nicht zu weit aufreißen und die Mannschaft schön von Sieg zu Sieg führen. Gelingt ihnen das über längere Zeit nicht, dann werden sie entlassen und ein neuer Trainer wird installiert. Soweit ist dieser Mechanismus jedem Fußballfan bekannt. Nur für die Seelenleben der Trainer interessiert sich trotzdem keiner. Wenn Stürmer wie Klose oder Makay mehrere Spiele hintereinander kein Tor erzielen, macht sich ganz Fußballdeutschland Gedanken über den Spieler. Wie geht es ihm wohl dabei? Was ist der Auslöser? Hat er private Probleme? Wer jetzt behauptet, die Mehrheit der Fußballinteressierten denke so auch über erfolglose Trainer, hat glatt gelogen.
Aber es gibt eine kleine Lobby für Fußballlehrer. Trainer wie Ewald Lienen oder Peter Neureurer sind absolute Verfechter des anständigen Sports. Sie treten dafür ein, dass man im Profisport menschlich korrekt miteinander umgeht. Wenn Kollegen nach Schlammschlachten mit Vorstandsvorsitzenden und Managern auf die Straße gesetzt werden, ist ihnen die Solidarität und das Mitgefühl von Lienen, Neureurer und Anderen sicher. Eine Sauerei sei so was, und überhaupt gehe man so nicht miteinander um.
Über Ralf Rangnicks Entlassung hat sich bislang kein Kollege vehement echauffiert. Peter Neureurer stößt da auch an Grenzen: Er ist Mitglied beim FC Schalke 04.

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